
»Seitdem warme Bettdecken das Überleben meiner Urgroßeltern und ihrer Kinder auf der Flucht sicherten und zugleich ein Stück Geborgenheit in der Unsicherheit bedeuteten, wird die Suche nach der richtigen Decke von Generation zu Generation bis in die Gegenwart weitergegeben.«
Bettina Kletzsch
Um die Zeit der Geburt ihres Kindes füllte Kletzsch über einen Zeitraum von zwei Jahren zahlreiche Skizzenbücher mit über 1.000 Zeichnungen. Um aus diesen tagebuchartigen Bildern eine Auswahl zu treffen, traf sie sich mit ihren Freunden.
Gemeinsam nahmen sie sich Zeit – füreinander, aber auch, um die Skizzen zu betrachten, zu kommentieren und einzelne Formen aus den Zeichnungen mittels abpausen herauszulösen.
Diese befinden sich nun eingestrickt in eine Tagesdecke. So eignen sie sich als Wandbild, wärmendes Element auf dem Sofa, als Kleidungsstück oder als Teil einer spielerischen Behausung.